Sebastian Schertel – Ein kreativer Härtefall

Diesen Monat stellen wir euch die Erfolgsgeschichte von SEO-Experten Sebastian Schertel vor. Mit seinem Unternehmen FrankenSEO erstellt er ganzheitliche SEO-Konzepte für Shopbetreiber und Seminaranbieter und bietet auch Services im Gesundheitswesen, in der Ausbildung und im Marketing an.

“Ich bin nicht normal. Vielleicht ist das auch eine Voraussetzung, um selbständig zu sein. Für mich zählen weniger Mainstream-Vergnügungen (wie Alkohol, neue Technik, neue Filme etc.) und mehr meine persönliche Entwicklung und die Verwirklichung meiner Ideen. Ich bin ein konstanter Lerner und gebe mein Wissen weiter. Laut Rückmeldungen sogar erstaunlich gut.”

Sebastian legt sehr viel Wert auf seine Arbeits- und Beratungsqualität

Wer mit mir arbeitet, bekommt in der Regel mehr, als er erwartet, aber das hängt natürlich vom eigenen Bezugsrahmen ab. Ich sehe mich als Dienstleister und empfinde das als eine der ehrbarsten Tätigkeiten, die es geben kann. Anderen Menschen zu dienen, d. h. zu helfen. Außerdem sagt man mir noch nach, ich bin ein kreativer Härtefall.

Was bedeutet das?

Ich mache häufig Dinge, „die man nicht macht“ oder „für die ich schon zu alt bin“. Mich kümmert nicht, was allgemein akzeptiert ist und verwirkliche mich so weit es geht selbst. Ich bin ein sehr offener Mensch und beharre nur selten auf meiner Meinung, da ich noch viel lernen kann.

Ich habe viele Menschen kennengelernt, die mir an Auftreten, beruflichem Erfolg und finanziellen Mitteln weit voraus sind – aber vor Publikum sprechen können (und wollen) sie nicht. Das muss einem wohl liegen. Ich selbst habe das nie für etwas Besonderes gehalten, weil es für mich eben normal ist.

Was fasziniert dich an deiner Arbeit?

Das ist relativ simpel: ich lerne ständig dazu. Entweder im Umgang mit Menschen, Neues über das Internet oder alles aus dem Onlinemarketingbereich, neue Dinge aus der Lernforschung (wichtig für’s Marketing!) oder – und das ist das Wertvollste – ich lerne in jeder Interaktion etwas über mich selbst.

Meine Arbeit in Beratung und Dienstleistung, manchmal auch Verkauf, ist das beste Training, um mehr über mich selbst zu erfahren und mich zu verbessern. Es gibt kaum etwas Spannenderes, als sich selbst kennen zu lernen, wenn man Rückmeldung von seinem Umfeld bekommt.

Es gibt kaum etwas Spannenderes, als sich selbst kennenzulernen.

Welchen Service kann man sich von dir erwarten?

Sagen wir so: mein Geld verdiene ich hauptsächlich über Suchmaschinenberatung und –dienstleistungen. D. h. Seminaranbieter und Shopbetreiber kommen zu mir, weil sie Suchmaschinenoptimierung (SMO oder SEO) wollen. Das klingt zunächst nicht spannend, weil das ja inzwischen weit verbreitet ist. Was den meisten allerdings fehlt, ist der Blick auf Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft.

Wo komme ich her? Warum haben wir unser Unternehmen gegründet? Warum betreiben wir einen Shop? Was war unsere Mission? Wo liegen unsere Wurzeln? Was ist heute? Wo stehen wir? Wo wollen wir hin? Wie ist unsere Strategie? Was kommt in Zukunft und wie bin ich darauf vorbereitet?

Die meisten Kunden haben keine Antworten auf diese Fragen. Sie kaufen Artikel ein, eröffnen einen Shop und wollen nur „nach vorne kommen“. Solange ich aber nicht weiß, was da vorne kommt, schließe ich immer nur zu den andern auf oder bewege mich blind.

Das ist so, wie wenn jemand mit einer Taschenlampe im dunklen Dschungel umherirrt und mehr Licht haben möchte. Was ich mache: ich zeichne mit meinen Kunden eine Landkarte, ich mache den Weg sichtbar und baue die Beleuchtung, dann braucht es keine Taschenlampe mehr.

Sein eigenes Unternehmen zu haben, schließt viele Tätigkeiten mit ein. Welche Vorteile siehst du in der Selbständigkeit?

Einer der größten Vorteile ist natürlich die Selbstbestimmung und dass ich mir aussuchen kann, mit wem ich arbeite. Wenn ich als Angestellter in einem Unternehmen arbeite, habe ich schlechte Karten, wenn mir die Kollegen oder Teamleiter nicht passen. Ihre Position ist schon gefestigt, ich bin neu. Und die Arbeit ist häufig dann auch nicht so, wie es in der Stellenbeschreibung oder dem Auswahlgespräch hieß.

Davon abgesehen bietet die Selbständigkeit natürlich ein tolles Verdienstpotenzial, bessere Work-Life-Balance und ich kenne keinen wirklich erfolgreichen Angestellten.

Aber es gibt bestimmt auch Nachteile, oder?

Sogar Unmengen. In der Selbständigkeit kommt es natürlich auch vor, dass man mit Aufgaben konfrontiert wird, die man gar nicht auf dem Schirm hatte. Egal, ob in der Arbeit mit dem Kunden oder solche Dinge wie rechtliche und versicherungstechnische Aspekte, die man als Angestellter nicht hat.

Dann die Prokrastination, wenn man alleine arbeitet.

Oder das man sich unter Wert verkauft.

Natürlich sind auch Steuern ein riesiger Faktor, den viele Jungunternehmer vergessen. Umsatz ist nicht gleich Gewinn. Nach und nach wird man als Jungunternehmer mit allen möglichen Belangen konfrontiert, die einem die Arbeit vermiesen könnten – aber ich persönlich finde, dass sich die selbständige Arbeit (und sei es im Nebenberuf) lohnt und man sich von den Nachteilen nicht abschrecken lassen darf.

Ich würde sofort wieder selbständig arbeiten und kann mir nur eine Vollzeitstelle gar nicht vorstellen. In Vollzeit arbeiten und mich nicht selbst(ständig) zu verwirklichen – ich würde verrückt werden.

Wie wichtig ist das Internet für deine Arbeit?

Mein Verhältnis zum Internet ist mit der Zeit zwiespältig geworden. Ich bin beruflich voll auf das Internet angewiesen und schätze die Möglichkeiten. Ich lagere sehr viel in cloudbasierte Systeme aus, um lokalem Datenverlust vorzubeugen.

Außerdem werden sämtliche meiner Dienste über das Internet verbreitet und angeboten und alle meine Kunden nutzen das Internet als einen ihrer Vertriebskanäle.

Gleichzeitig bin ich deshalb vorsichtig geworden, was ich wo preisgebe und wie ich mit den verschiedenen Möglichkeiten umgehe. Wer mit dem Internet arbeitet, sollte zumindest auch eine Idee der Risiken haben.

Wie hilft dir Zervant Rechnungsprogramm in deinem Arbeitsalltag?

Zervant hilft mir, meine Buchhaltung und meine Zeiterfassung korrekt zu halten. Im Vergleich zu früher, wo ich die Buchhaltung ungern und am Jahresende erst angefertigt habe, ist es heute ein Kinderspiel.

Kommt eine neue Rechnung, scanne ich diese und lege den Vorfall sofort in Zervant an. Dass ich keine Konten anlegen musste, weil intelligente Vorgaben vorhanden sind, ist ein großes Plus. Einloggen und arbeiten. Nicht viel denken, weil die Software mir viel abnimmt. Und wenn ich nicht weiter weiß, hilft oft ein Blick ins Blog. Dort sind viele unternehmerische Geschäftsvorfälle beispielhaft dargestellt und einfach nachzumachen.

Zervant macht mich effektiver und spart mir Zeit. Außerdem wahre ich damit die Transparenz zum Kunden hin, da ich sehr schnell meine Zeiterfassung gestalten und nachweisen kann.

Rechnungslegung ist ein Traum. Vorlage auswählen, Zeitraum auswählen oder neue Posten einfach hinzufügen. Die Software berücksichtigt meine Einnahmen und Ausgaben und noch nicht als bezahlt markierte Geschäftsvorfälle, so dass ich da auch meinen Überblick habe.

Was hat Zervant das andere Rechnungsprogramme nicht haben?

Hier darf ich vorausschicken, dass ich vier andere Lösungen vorher getestet habe und mir noch einige mehr im Detail angeschaut habe. Fast wäre ich sogar bei einer anderen Software gelandet. Ich bin aber sehr froh, dass ich mich dann doch für Zervant entschieden habe.

Zervant bietet mir schnelleres Arbeiten als andere Lösungen, die zum Teil während des Seiten-Reloads gefühlt ewig gebraucht haben. Ich brauche eine Lösung, die schnell arbeitet und funktioniert! Zervant hat außerdem einen höheren Funktionsumfang als andere Lösungen, die die EÜR zum Beispiel erst noch als Feature auf der Liste haben – Zervant hat diese Funktion und viele weitere schon seit langem, ausgereift und auch optisch ansprechend.

Die Optik ist auch ein sehr wichtiger Punkt – nicht nur sieht Zervant einfach besser aus als viele seiner Mitbewerber, es ist auch sehr übersichtlich. Vom Preis her brauchen wir gar nicht reden, da ist Zervant für mich Preis-Leistungs-Sieger.

Abgeschreckt hatte mich am Anfang, dass Zervant kein „deutsches“ Produkt ist. Werden da alle in Deutschland geltenden Richtlinien und Funktionen auch beachtet und unterstützt? Diese Sorge kann ich allen nehmen, die sich mit einer ähnlichen Frage herumschlagen. (Anm. der Redaktion: Infos zur Datensicherheit in Zervant findest du hier)

Zervant macht vieles einfach nur richtig. Besonders fällt mir da der neue Umsatzsteuerbericht ein, der sogar die korrekten Zeilennummern des deutschen Steuerformulars mit angezeigt und man sich so niemals fragen muss, wo welcher Posten angegeben werden muss.

Dann fallen mir noch das Fahrtenbuch und die App ein, die sich derzeit von anderen Anbietern abheben.

Vielen Dank für deine netten Worte. Würdest du Zervant anderen Unternehmern empfehlen?

Klar kommt es auf den Bedarf an – Zervant ist keine Komplettlösung für Lohnbuchhaltung, Warenwirtschaft, eCommerce etc. Aber jeder bodenständige Dienstleister, der seine Rechnungen, Zeiterfassung, Steuer, Fahrtenbuch, Kundenverwaltung etc. in einer komfortablen, günstigen und zuverlässigen Lösung sucht, hat sie in Zervant gefunden.

Ehrlich gesagt, gibt es für mich derzeit keine andere cloudbasierte Lösung neben Zervant.

Jetzt interessiert uns noch, was dein bester Ratschlag für Gründer ist?

Zwei Dinge: Konzept und Preis.

Du brauchst ein Konzept, musst wissen, was du bietest und wo deine Reise hingehen soll. Das ist wie mit dem Dschungelbeispiel. Du willst wissen, wo deine Reise hingeht und wie sich das Spielfeld verändert. Kannst du mithalten? Lieferst du Mehrwert? Kannst du deine Leistung auch verkaufen?

Und da sind wir beim zweiten Punkt: dem Preis. Wer selbständig arbeiten will, muss vorher ganz klar kalkulieren, was eine Stunde kosten muss. Man muss an Krankheitstage, Urlaubstage, Fortbildungen, effektive monatliche Arbeitszeit und viele weitere Faktoren denken, um einen realistischen Stundensatz zu ermitteln, damit man am Ende des Monats mindestens das Gehalt eines durchschnittlichen Angestellten erhält. Viele vergessen eine vernünftige Kalkulation.

Und dann muss der Preis auch verkauft werden. Viel zu häufig kommt es vor, dass während des Verkaufsgespräches eingeknickt wird und ein Rabatt gegeben. Wenn dieser nicht einkalkuliert ist oder – besser – man klar zu seinen Preisen steht und das argumentieren kann, wacht man bald mit einem blauen Auge auf.

Vielen Dank Sebastian, für dieses offene und interessante Interview. Wir freuen uns, dass du Teil der Zervant-Community bist und mit deinem Feedback immer wieder neue Ideen zur Verbesserung von Zevant lieferst. Wir wünschen dir alles Gute und viel Erfolg für dich und dein Business!

So könnt ihr mit Sebastian Kontakt aufnehmen:

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